Pressearchiv 2007

Friedenslicht leuchtet wieder

Pfadfinder Laudenbach. Das Friedenslicht wird jedes Jahr von Pfadfindern der ganzen Welt in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. Es wird von hier aus in die ganze Welt als Friedenssymbol gebracht. So kam dieses Licht per Flugzeug in die österreichische Hauptstadt Wien und wurde von dort per Bahn nach Stuttgart gebracht. Von dort aus gelangte es per Bus nach Weinheim, wo es Laudenbacher Pfadfinder abholten und es dann in der Vorweihnachtszeit nach Laudenbach in die dortige katholische Kirche brachten.

Dort steht das Friedenslicht seit dem dritten Advent an der Krippe. Die kleinsten der Laudenbacher Pfadfinder, die Gruppe der Wölflinge, brachten das Friedenslicht auch in das Seniorenheim Luisenhof. Die Wölflinge sangen in dem Heim gemeinsam mit den Bewohnern Weihnachtslieder und verteilten an jeden Anwesenden das Licht in selbst gebastelten Teelichtern.Die Laudenbacher Jungpfadfinder brachten das Friedenslicht auch den evangelischen Mitchristen zum Friedensgebet in die Kirche. An Heilig Abend nach der Christmette nahmen viele Gottesdienstbesucher ebenfalls das Licht mit nach Hause.

Besinnliches Treiben am Rathaus

Weihnachtsmarkt: Kerwe- und Heimatverein lädt am kommenden Samstag zur 25. Auflage ein

Laudenbach. Der Weihnachtsmarkt des Kerwe- und Heimatvereins feiert Jubiläum: Am Samstag, 8. Dezember, findet die bei Alt und Jung gleichermaßen beliebte Veranstaltung zum 25. Mal statt.

Genau 20 Stände präsentieren ein breit gefächertes Angebot an handverlesenen Bastelarbeiten, Geschenkideen und Weihnachtsdekorationen auf dem Platz am Rathaus. Die Aussteller kredenzen auch reichlich kulinarische Köstlichkeiten.Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt um 11 Uhr durch Bürgermeister Hermann Lenz und Kerwevereinsvorsitzenden Hermann Wind. Musikalisch umrahmt wird die Zeremonie vom Kinder- und Jugendchor "Fontäne".
Von 13.30 bis 16 Uhr gibt es Kutschfahrten im Planwagen durch den Ort. Einen Höhepunkt vor allem für die Kinder bildet das Erscheinen von Nikolaus und Knecht Ruprecht, die sich um 14.30 Uhr angekündigt haben. Dabei wird auch die Siegerehrung für den Luftballonweitflug-Wettbewerb vorgenommen, den die Pfadfinder bei der "Froschkerwe"
organisiert hatten.Die passenden Weihnachtsweisen steuern um 15 Uhr ein Flöten-Ensemble der Musikschule und um 16 Uhr der evangelische Posaunenchor bei. Um 19 Uhr werden die Gewinner der Tombola ermittelt . Lose gibt es am Stand des
Kerwe- und Heimatvereins. Als Hauptpreis winkt eine Wochenendreise für zwei Personen im Wert von 200 Euro.
Passend zum Jubiläum des Weichnachtsmarktes gibt es 25 Preise. Gegen 19.30 Uhr klingt der Weihnachtsmarkt aus.Zahlreiche Ortsvereine und Privatpersonen sind mit Ständen, Buden und Zelten vertreten. Am Weihnachtsmarkt nehmen neben dem ausrichtenden Kerwe- und Heimatverein der
Ring- und Stemmclub (RSC), die Pfadfinder, der SPD-Ortsverein, die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, der CDU-Gemeindeverband, die Radgemeinschaft, der DRK-Ortsverein, die katholische Gruppe "Wir Frauen", der Förderverein der Sonnbergschule, der katholische Bauförderverein, die Weberquelle, die Familien Spengler und Boppel, die Frauen Wagner und Werner sowie "Dekor & Design" teil.Das Weihnachtsmarktangebot reicht von Seidenmalereien, Kerzen, Bastelartikeln und Kochbüchern über Grußkarten, Weihnachtskränze, Dekorationen, Handarbeiten und Strickwaren bis zu Weihnachtsbäumen. Auch allerlei Ess- und Trinkbares füllt die Auslagen beim Weihnachtsmarkt. Das Angebot reicht von Gebäck und Kuchen über Würste, Brote, Lachsbrötchen, Eintopf und Schmalzbroten bis zu Weihnachtsbier, heißem Apfelkirschsaft, Punsch und Glühwein. maz

Per Zeitmaschine durch 100 Jahre Pfadfindergeschichte

Laudenbacher Pfadfinder nehmen an Landesjamboree in Bruchsal teil / Petra Grünewald verabschiedet

Die Laudenbacher Pfadfinder nahmen am Landesjamboree in Bruchsal teil.

Laudenbach. 6000 Pfadfinder zählte das Landesjamboree in Bruchsal auf dem Eichelberg, an dem auch die Laudenbacher Pfadfinder teilnahmen.

Erstmalig in Deutschland fungierten drei Verbände als Organisatoren: die Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), der Bund der Pfadfinder und Pfadfinder innen (BdP) sowie die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG).

Bei der Eröffnungsveranstaltung wurden auch Gäste aus anderen Ländern begrüßt. Die längste Anreise auf sich genommen hatten die Pfadfinder aus Kanada und Tunesien. Am Öffentlichkeitstag kamen aus Laudenbach rund 30 Eltern und Freunde der Pfadfinder zu Besuch. Ein kleines Spiel diente der Lagerplatzerkundung.

Allerlei Workshops standen an den beiden folgenden Tagen auf dem Programm der Wölflinge (Grundschulalter): es wurden Windräder gebaut, Rasseln gebastelt, Tonfiguren geformt und Jonglierbälle hergestellt. Außerdem durften die Kinder einen halben Tag lang Zirkusluft schnuppern. Beim Geländespiel galt es, Mowgli gesund zu pflegen. Bei der Suche nach einem Thema war die Wahl auf das "Dschungelbuch" gefallen, da der Name "Wölflinge" auf dieser Geschichte basiert: Mowgli wächst bei den Wölfen auf und erlebt und entdeckt immer wieder etwas Neues, wie die Pfadfinder in die sem Alter. "Kids for Kids" lautete das Motto eines Workshops der Jungpfadfinder (elf bis dreizehn Jahre. Außerdem galt es bei einem Geländespiel, bei dem eine Zeitmaschine in verschiedene Epochen der Pfadfindergeschichte versetzte, eine gewisse Anzahl an Aufgaben zu erledigen.

Auch die Aktionen der Pfadfinder zwischen 14 und 16 Jahren standen unter einem Motto: "100 Jahre Pfadfinder - 100 gute Taten". So führten die Laudenbacher in Bruchsal einen Seebesuch mit Bewohnern des Altersheims durch, bevor der Geburtstag der Pfadfinderbewegung ausgiebig gefeiert wurde.

Im Rahmen des Verbandstags ließen sich die Pfadfinder von ihrem Diözesanvorstand durch ein Kasperletheater in Menschengröße auf den Postenlauf einstimmen: Kasperle konnte nur geholfen werden, indem möglichst viele Aufgaben an den Posten erfüllt wurden. Außerdem standen in den folgenden Tagen auf dem Programm: eine Lagerolympiade, ein großes Lagerfeuer, ein Stammestag, der Besuc h eines Pfadfindermuseums und eines Trommelzeltes und die Abschlussveranstaltung.

Die zweite Woche wurde am Marbach-Stausee verbracht. Trotz des Dauerregens blieben die Stimmung gut und die Zelte trocken. Langeweile kam nicht auf, denn von den Leitern wurden verschiedenste Workshops angeboten. Auch die Kinder überlegten, was sie gerne machen wollten, einigten sich auf vier Tätigkeiten und teilten sich in Organisationsgruppen auf. Für die Lagerolympiade und ein Turnier wurde eine Sporthalle in Beerfelden gemietet. Die Pfadfinder stellten ihr sportliches Geschick unter anderem beim Hindernislauf und Völkerballturnier unter Beweis. Zudem wurden alle Sinne bei einem entsprechenden Parcours mit Barfußweg, Fühlkästen und Blindenpfad sowie Stationen, die die Geschmacksnerven testeten, angesprochen.

Am letzten Abend fand der Stufenwechsel statt. Die Pfadfinderarbeit findet in Altersstufen statt. Haben die Kinder beziehungsweise Jugendlichen ein gewisses Alter err eicht, steigen sie bei einer feierlichen Prozession in die nächste Stufe auf. Zum Abschluss wurde Feuerspucken am Lagerfeuer geboten und Petra Grünewald am Tag der Abreise nach zehnjähriger Tätigkeit als Gruppenleiterin verabschiedet. Der Dank der Pfadfinder galt außerdem Lagerleiter Jens Hell sowie Frank Schmitterer und dem DRK Laudenbach, die für den Materialtransport verantwortlich zeichneten.

Das nächste Treffen zum Aufräumen der Zelte und Putzen der Zeltböden findet am heutigen Mittwoch um 15 Uhr am Gruppenraum in Laudenbach statt.

Laudenbacher bei Landesjamboree

Bruchsal/Laudenbach. (maz) Seit gestern nehmen 33 Pfadfinder aus Laudenbach am Landesjamboree in Bruchsal teil. 6000 Pfadfinder aus ganzBaden-Württemberg treffen sich dort zum 100. Jahrestag der Pfadfinderbewegung.
1907 veranstaltete Pfadfindergründer Lord Baden-Powell mit 22 Jungen das erste Zeltlager auf einer kleinen südenglischen Insel.

Das Jubiläum wird mit dem Landesjamboree 2007 auf dem Eichelberg bei Bruchsal gefeiert. Unter dem Motto "Eine Welt - Ein Versprechen" sind dort bis zum 5. August Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Baden-Württemberg und ihre internationalen Gäste. Ein Höhepunkt des Lagers ist das gemeinsame Pfadfinderversprechen am 1. August. Dieses "Scouting"s Sunrise" wird bei Sonnenaufgang von Pfadfindern auf der ganzen Welt gefeiert.

Damit sich ein Lager dieser Größenordnung überhaupt organisieren lässt, ist es in zehn Unterlager eingeteilt. Die Pfadinder aus der Region, Mitglieder der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) aus dem Bezirk Mannheim-Bergstraße, sind auf die Unterlager "Igel" und "Hase" verteilt. Dabei wurde auf eine gute Durchmischung mit den Gruppen aus den anderen Verbänden und den internationalen Gästen geachtet, die Begegnung mit anderen Pfadfindern steht im Mittelpunkt. Für die Pfadfinder aus der Region, hat sich die Bezirksleitung Mannheim-Bergstraße etwas besonderes ausgedacht. Sie betreiben eine Café-Jurte. In dem traditionellen, schwarzen Zelt können sich die Gruppenleiter auf einen Kaffee und Tee treffen und neue Kontakte knüpfen oder einfach mal zwischendurch ausspannen. Am kommenden Sonntag ist "Besuchertag", dann werden rund 15000 Gäste erwartet. Sie werden mit Shuttle-Bussen von den ausgeschilderten Park & Ride-Plätzen auf das Zeltlager gefahren und können das Lagerleben live erleben.

Seit 2004 laufen die Vorbereitungen für das Landesjamboree, das von 500 Helfern ehrenamtlich organisiert und betreut wird. Die Stadt Bruchsal unterstützt das Großlager mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Schließlich entspricht das Lager mit 6000 Teilnehmern der Größe einer Kleinstadt.

Stammestag mit Spiel und Spaß

Sommerfest der Laudenbacher Pfadfinder findet reichlich Resonanz

Laudenbach. (nh/az) Viele Gäste haben am Wochenende auf dem Vorplatz der katholischen Kirche im Rahmen eines Sommerfestes mit den Pfadfindern deren Stammestag gefeiert. Der Tag begann mit einem Feldgottesdienst, der von den "Jufis", also Pfadfindern zwischen 12 und 14 Jahren, und den "Pfadis", der Gruppe von 14- bis 16-Jährigen aktiv mitgestaltet wurde und in dessen Anschluss ein Frühschoppen stattfand.

Zu diesem fanden sich auch viele Ehemalige ein, um sich ein Bild über den derzeitigen Stand des Vereins zu machen und alte Erinnerungen aufzufrischen

"Es ist schön, im Kreise der Gemeinschaft zu feiern", freute sich Präsident und Stammesvorsitzender Jens Hell über die große Resonanz. In der Tat herrschte reges Treiben auf dem Platz. Die Erwachsenen ließen sich von den vielen ehrenamtlichen Helfern mit Kaffee und Kuchen bewirten, während die Kinder sich am "Spielobil" erfreuten. Mit Kinderschminken und dem Knüpfen von Freundschaftsbändern gab es weitere kindergerechte Angebote, die großen Anklang fanden.

Auch ein kleines Bühnenprogramm mit Sketchen, Gesangs- und Tanzeinlagen hatten die Pfadfinder auf die Beine gestellt, des Weiteren gab es eine Tombola, deren Preise von örtlichen Firmen gestiftet worden waren. Einen Überblick über die Arbeit der Pfadfinder konnten sich die Besucher an Informationstafeln verschaffen. Dort gab es Fotos und Zeitungsartikel beispielsweise vom Intercamp in Frankreich und den Pfingst- und Sommerlagern zu betrachten.

&qu ot;Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Kindern Sinn für Gemeinschaft und einen sorgfältigen Umgang mit der Natur zu vermitteln", erläuterte Hell den Grundgedanken des gemeinnützigen Vereins. Mitmenschlichkeit und Respekt vor der Gesellschaft seien dabei wichtige Faktoren, auch der kirchliche Einfluss sei natürlich stark vorhanden. "Gottesdienste und Besinnungstage sowie die aktive Teilnahme am Leben der Kirchengemeinde gehören bei uns einfach dazu", sagte Hell.

Dass durchaus Interesse an diesem Konzept besteht, zeigen die in den letzten Jahren ansteigenden Mitgliederzahlen. Heute zählt der Verein 180 Mitglieder, von denen 60 aktiv tätig sind. Gruppenunternehmungen und Erlebnispädagogik spielen dabei eine zentrale Rolle. Dass soziale Kompetenz und ein entsprechendes Engagement in der heutigen Gesellschaft hoch angesehen sind, weiß Hell, der auch Leiter der Jufis ist, aus eigener Erfahrung. "Heute wird kein Pfadfinder mehr belächelt. "

Der Stamm der Laudenbacher Pfadfinder trägt den Namen Cherusker und ist untergliedert in die Altersgruppen Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder, Rover und Leiter. Mitglied werden kann jeder, der sich mit den Grundsätzen der Pfadfinder identifizieren kann. Für Lea und Katharina, zwei zwölfjährige Pfadfinderinnen, war dieser Grundsatz kein geringerer als folgender: "Wir wollen die Welt ein bisschen verbessern und dabei die Natur schützen.

 

15 Pfadis aus Laudenbach haben am 41. Intercamp in Frankreich teilgenommen.

Neun Nationen feiern bei Intercamp zusammen

Laudenbach. (-) 15 Laudenbacher Pfadfinder haben mit weiteren rund 3500 Teilnehmern aus neun Nationen am 41. Intercamp in Gundershoffen (Frankreich) teilgenommen, einem traditionellen Treffen der europäischen Pfadfinderbewegung. Nach der großen Eröffnungsveranstaltung wanderte die Laudenbacher Delegation mit Pfadfindern aus Frankreich und den USA etwa 20 Kilometer zur nahe gelegenen Wasenburg.

Außerdem auf dem Programm: das Festival des Talents, ein von den Pfadfindern und örtlichen Vereinen gestalteter Abend mit Tanzshows, Quizspielen sowie Vorführungen aller Art. Sein Geschick unter Beweis stellen konnte, wer wollte, bei den auf dem Lagerplatz angebotenen Aktivitäten, darunter Bogenschießen, Klettern im Hochseilgarten, Bastelarbeiten und Brandmalerei.Ziel des Zeltlagers war, Weltoffenheit, Toleranz und Internationalität zu erlernen. Eigenschaften, die auch der Gottesdienst mit anschließendem Open-Air-Konzert einer lokalen Nachwuchsband förderte. Danach kamen die Pfadfinder zur Geburtstagsfeier unter dem Motto "100 Jahre Pfadfinder" und einem großen Abschlussfeuerwerk zusammen.Für die Laudenbacher Pfadfinder war es nach vier Teilnahmen in den 90er Jahren sowie der Teilnahme 2004 in der Tschechei und 2006 in Vilseck/Oberpfalz bereits die siebte Teilnahme am Intercamp. Nächste Großaktvität ist die Teilnahme von 33 Pfadfindern am Landeslager Baden-Württemberg in der ersten Augustwoche zum 100-jährigen Bestehen der Weltpfadfinderbewegung.Nähere Informationen gibt es unter www.intercamp.de sowie www.pfadfinder-laudenbach.de und www.landesjamboree.de 

40 "Wölflinge" nahmen am Bezirks-Zeltlager der Pfadfinder in Schöllenbach teil.

Auf der Suche nach Mowgli

Laudenbach. (-) Am späten Nachmittag fanden sich rund 40 "Wölflinge" aus Mannheim und der Bergstraßenregion in Schöllenbach/Hesseneck ein. Nachdem die Zelte aufgebaut waren und die Kinder sich beim gemeinsamen Essen besser kennen gelernt hatten, tauchten sie mit ihren Lagerleitern per Film in die Geschichte "Das Dschungelbuch" ein.

Im lagerinternen Kino unter freiem Himmel wurde der Dschungel samt Mowgli und seinen Freunden vor den gespannten Kinderaugen lebendig. Schnell war dann auch die Aufgabe der Kinder klar: sie sollten den kleinen Mowgli suchen, da dieser verschwunden und seine Freunde in größter Sorge waren. Sie vermuteten, dass der Tiger Shirkan ihren lieben Freund gefangen hatte.

Aufgeregt und erwartungsvoll sah die jüngste Pfadfindergruppe dem nächsten Tag entgegen. Würde es ihnen tatsächlich gelingen, Mowgli zu retten?

Nach einer kurzen Nacht begannen die Vorbereitungen zu der geplanten Rettungsaktion. Die "Wölflinge" wurden in Gruppen eingeteilt und unterschiedlichen Dschungeltieren zugeordnet. Dann konnte die Suche endlich beginnen.

Die Gruppen mussten auf ihrer abenteuerlichen Suche mehrere Hindernisse bewältigen, wie beispielsweise eine Schlucht mittels einer selbst gebauten Brücke überwinden oder mit einer Liane über einen Fluss schwingen. Doch damit nicht genug: vom Ameisen essen bis hin zum Bärenbrüllen imitieren erwarteten die jungen Pfadfinder immer wieder überraschende Aufgaben. An jeder Station erhielten sie Puzzleteile, die schlussendlich die Lösung um das Rätsel vom Aufenthaltsort des Gesuchten ergaben. Das Lagerkino! 40 Kinder stürmten dorthin und befreiten Mowgli, indem sie ein Feuer entfachten, welches Shirkan Angst einflößte und ihn so in die Flucht schlug. Geschafft! Der kleine Dschungeljunge war gerettet.

Im anschließenden Gottesdienst dankte die Pfadfindertruppe ihrem Schöpfer für alles, was sie an diesem ereignisreichen Tag erleben durften und ließ den Tag danach mit einem gemütlichen Fest ausklingen.

Am nächsten Morgen hieß es für die Teilnehmer dann Lebewohl sagen. Zwar floss angesichts des Abschieds die ein oder andere Träne, aber die Kinder freuten sich bereits auf die nächste gemeinsame Aktion im Juni: den Fun-Tag.

Kapitän Katrin" erklärt ihrer Mannschaft, seit wann es Piraten gibt und wo sie unterwegs waren. Die Wölflinge waren zu Gast in der Piratenausstellung im Historischen Museum in Speyer.

Laudenbacher Wölflinge gehen unter die Piraten

Laudenbach. (-) Die Jüngsten der Laudenbacher Pfadfinder waren gemeinsam mit ihren Gruppenleitern im Historischen Museum in Speyer. Bereits auf der Zugfahrt nach Speyer tauschten die Wölflinge untereinander Piratengeschichten aus. Mit viel Spannung und Abenteuerlust wurde sodann in Speyer die Piratenausstellung gestürmt.
Typisch für einen Piraten ist die Augenklappe. Keine Frage also, dass jedes Kind zu Beginn der Führung eine erhielt. Ebenso erklärte "Kapitän Katrin" ihrer Mannschaft, dass sie stets mit "Ei, ei Käpt"n" zu antworten habe, wenn sie von ihr gefragt werden würden. Widerrede gab es bei den Piraten nicht gegenüber ihrem Kapitän.
Auf der Reise zurück in die Zeit der Piraten erfuhren die Wölflinge, dass es Piraten gibt, seit die Menschen mit Schiffen fahren, also schon vor Christi Geburt. Der Kapitän erklärte ihnen auch, welche Schiffe sie immer überfielen, und was sie alles raubten, nachdem sie das Schiff geentert hatten. Ebenso lernten die Wölflinge, dass nicht nur der Schiffsarzt für Amputationen zuständig war, sondern durchaus auch der Schiffszimmermann diesen Part übernahm. Zum Abschluss der Führung wurden eigenhändig Entermesser hergestellt, die manchen kleinen Kampf unter der Mannschaft hervorrief. Bevor die Laudenbacher sich wieder auf den Nachhauseweg machten, durften sie auf eigene Faust nochmals in der Ausstellung das Kanonenschießen, das Entern, das Segelsetzen und vieles mehr selbst ausprobieren. Müde und begeistert kamen sie am Abend wieder in Laudenbach an und wurden von ihren Eltern in Empfang genommen.

Die neuen und alten Vorstandsmitglieder der Pfadfinder (von links): Wolfgang Schreiner (Ex-Schriftführer), Achim Wind (ehemaliger Kassenwart), Marius Berger (Vizepräsident), Jens Hell (Präsident), Natascha Hohrein (Ex-Präsidentin), Andreas Faden (Kassenwart), Ulrike Betz (Schriftführerin) und Hans-Josef Berger (Vizepräsident).

Pfadfinder gehen neu aufgestellt ins neue Jahr

Mitgliederversammlung / Weltpfadfinderbewegung besteht seit nunmehr 100 Jahren

Laudenbach. (maz) Hans-Josef Berger blei bt Vizepräsident des Vereins Pfadfinder Laudenbach. Er wurde bei der Mitgliederversammlung erneut für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt.
Neue Schriftführerin der Pfadfinder ist Ulrike Betz; sie löst Wolfgang Schreiner ab, der nach neun Jahren Tätigkeit nicht mehr kandidierte. Die Kasse prüft im kommenden Jahr Alexander Hohrein. Der neue Präsident Jens Hell und der neue Kassenwart Andreas Faden waren bereits bei der Stammesversammlung gewählt worden.
Zuvor hatte die Gruppen des Vereins wie Krabbelgruppe, Freundeskreis, Bastelgruppe und DPSG-Stamm Cherusker ihre Berichte abgegeben. Der Finanzbericht vermerkte Einbußen beim Verlauf des Pfingst- und Sommerlagers. Diese konnten aber durch Mehreinnahmen beim Kerwekonzert und dem Adventskranzverkauf ausgeglichen werden.
Der Verein hat sich für dieses Jahr wieder einiges vorgenommen: So will der Stamm am Landesjamboree anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Weltpfadfinderbewegung teilnehmen. Der Stam mestag findet am 1. Juli statt, das Kerwekonzert auf dem Kirchvorplatz am 1. September. Erneut richten die Pfadfinder am ersten Advent einen Weihnachtsbasar aus. Weitere Informationen über die Pfadfinder und ihre Arbeit gibt es unter www.pfadfinder-laudenbach.de.

Bei der Stammesversammlung der Laudenbacher Pfadfinder standen unter anderem
die Wahlen des Vorstandes auf dem Programm.

Jens Hell Stammesvorsitzender

Versammlung der Laudenbacher Pfadfinder

Laudenbach. (-) Die Teilnahme am Intercamp in Vilseck in der Oberpfalz, das 50-jährige Jubiläum im Juni mit großem Festwochenende auf dem Sportplatz, das Open-Air-Konzert sowie die Ausrichtung des Bezirksfuntages - Aktivitäten der Laudenbacher Pfadfinder des vergangenen Jahres, wurden bei der Stammesversammlung im Gruppenraum des katholische n Gemeindezentrums mit einer Dia-Show in Erinnerung gerufen. Nachdem Stammesvorsitzender Jens Hell die Beschlussfähigkeit der Abteilungsversammlung festgestellt hatte, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Anschließend standen die Wahlen auf dem Programm. Die Stammesvorsitzende und Präsidentin des Rechtsträgers, Natascha Hohrein, stand für eine Wiederwahl aus persönlichen Gründen nicht zur Verfügung. Die Versammlung wählte daher einstimmig Jens Hell zu ihrem Nachfolger, der bereits seit zwei Jahren Mitglied im Stammesvorstand ist.
Stammeskurat Thomas Stiebitz und Vizepräsident Marius Berger bedankten sich anschließend bei Hohrein für ihr Engagement. Hohrein war seit 2003 Präsidentin und seit 1999 Vizepräsidentin sowie Gruppenleiterin gewesen. Die Wölflingstufe wird sie auch weiterhin leiten.
Da Schatzmeister Achim Wind nach zwei Amtszeiten ebenfalls für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung stand, wählte die Versammlung d en langjährigen Präsidenten Andreas Faden einstimmig zum neuen Schatzmeister. Vizepräsident ist Hans-Joseph Berger, Schriftführer Wolfgang Schreiner.
Für dieses Jahr ist die Teilnahme am Intercamp in Straßburg/Frankreich, Pfingstzeltlager sowie am Zeltlager in Bruchsal anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Pfadfinder in Deutschland" geplant. Es werden insgesamt etwa 6000 Teilnehmer erwartet. Weitere Informationen zur Arbeit der Laudenbacher Pfadfinder gibt es unter www.pfadfinder-laudenbach.de.