Pressearchiv 2005

Friedenslicht von Bethlehem

Die Pfadfinder haben es in die katholische Kirche gebracht

Laudenbach. (-) Am dritten Advent haben die Wölflinge, die jüngsten der Laudenbacher Pfadfinder, das Friedenslicht von Bethlehem in Weinheim in der Ullnerschen Kapelle abgeholt. Seitdem brennt es an der Krippe in der katholischen Kirche.

Seit mehr als 15 Jahren bringen die Pfadfinder zu Weihnachten das Friedenslicht aus Bethlehem in ihre Gemeinden. Das Licht, das vom ORF in Bethlehem entzündet und in Wien an Pfadfinder aus ganz Europa und darüber hinaus weitergereicht wird, ist längst zu einem besonderen Zeichen in der Weihnachtszeit geworden.

Das Licht brennt als ein Symbol des Friedens, den Menschen nicht schaffen können. So sehr sich einzelne auch für Gerechtigkeit und Toleranz einsetzen, um Bedingungen des Friedens zu schaffen, so sehr benötigen sie die Kraft, die aus dem Glauben kommt. In Deutschland herrscht seit mehr als 60 Jahren Frieden. Doch an vielen Orten der Welt herrscht immer noch Krieg und Gewalt.

Nehmen die Menschen den Frieden noch als Geschenk wahr? Das Licht ist für die Pfadfinder eine Gabe, die zur Aufgabe wird. Reich beschenkt geben sie das Licht weiter, um selber zu Boten des Friedens zu werden. So brachten am vergangenen Freitag die Wölflinge das Licht in das Seniorenheim Luisenhof. Dort erfreuten die Kinder die Senioren mit Advents- und Weihnachtsliedern, bei denen so mancher Heimbewohner mitsingen konnte. Ebenso freuten sich die Bewohner über die von den Kindern selbst gebastelten Lichter, die sie an der Flamme des Friedenslichts entzündeten und jedem Anwesenden schenkten.

An Heilig Abend können alle Interessierten das Friedenslicht mit nach Hause nehmen und es an Menschen weitergeben. Nach der Christmette, die um 22 Uhr beginnt, schenken es die Pfadfinder allen Gottesdienstbesuchern. Außerdem laden die Pfadfinder die Gemeinde zu einem Glühweinumtrunk vor der katholischen Kirche ein.

Die Pfadfinder kümmerten sich bei ihrem Adventsmarkt vor der
katholischen Kirche auch um das leibliche Wohl ihrer Gäste.

Pfadfinder läuten Advent ein

Fast 100 Adventskränze gebunden / Rund 85 Vorbestellungen

Die Pfadfinder kümmerten sich bei ihrem Adventsmarkt vor der katholischen Kirche auch um das leibliche Wohl ihrer Gäste.

Laudenbach. (-) Er läutet seit vielen Jahren im Ort die Adventszeit ein: der Adventsbasar der Pfadfinder vor der katholischen Kirche. Hier besteht Gelegenheit, den vorweihnachtlichen Hausschmuck zu erwerben, wobei seit einigen Jahren die Advents- und Türkränze ein besonderer Schwerpunkt! sind.

Rund 85 Vorbestellungen hatten die Leiter, Freundeskreismitglieder, Pfadfindereltern und Pfadfinder zu binden und zu dekorieren. Zusätzlich wurden 15 Kränze für den "freien Verkauf" angefertigt. Also wurden mit beispielhaftem Einsatz dieses Jahr nahezu 100 Kränze kreiert. Bei diesem Arbeitseinsatz, der teilweise bis tief in die Nacht hineinging, ist besonders die hervorragende Stimmung und das Teamwork hervorzuheben. Um diese Aktion zu ermöglichen, führten die Pfadfinder vor einer Woche eine Grünzeugaktion durch. Das Angebot der Bürger war so gut, dass man nicht einmal alle Spenden verarbeiten konnte, erläuterte Pfadfinderpräsidentin Natascha Hohrein.

Die Besucher staunten nicht nur über die Ergebnisse der kreativen Daumen, sondern durften sich im Verpflegungszelt auch kulinarisch verwöhnen lassen. Da gab es gleich ein ganzes Sortiment selbst gebackener Stollen, Waffeln und Anisplätzchen. Wer es lieber etwas deftiger haben wollte, für! den wurden Bratwürste und Kartoffelpuffer gebraten. Dazu! gab es Glühwein und heißen Orangensaft.

Wie bereits im letzten Jahr nahmen auch weitere Gruppen der Kirchengemeinde an diesem Basar teil. So präsentierten die Bücherei, die katholischen Frauen und die Bastelgruppe des Kindergartens "Abenteuerland" ihre Werke. Im Kreativzelt gab es neben den sehr geschmackvoll hergerichteten Kränzen selbst gemachte Fensterbilder, Teelichter, Räuchermännchen, Sterne, Kugeln und sonstigen vorweihnachtlichen Schmuck.

Vorbildliche Aktion der Pfadfinder

Laudenbach. (-) Gut einen Kubikmeter Müll und Schrott haben die Pfadfinder bei ihrem Umwelttag
eingesammelt. Über 30 Kinder und Jugendliche reinigten die beiden Ortseingänge sowie den Bachlauf
von Laudenbach.

Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Leiter waren erstaunt über die Gewissenlosigkeit mancher
Menschen. Unter dem Abfall befanden sich Öldosen, Autoreifen, Radkappen und alte Kleider. Der
Müll wurde anschließend zum Bauhof transportiert, dort sortiert und in die betreffenden Container
geworfen.

Viel Musik am Abend

(mh) Das tolle Sommerwetter lockte am Samstagabend viele Besucher auf die doch
sonst oft herbstliche Froschkerwe. Und so war besonders in der Mittelstraße der
Teufel los und alle Straußwirtschaften waren besetzt bis auf den letzten Platz.

In der Sängerscheuer, die gemütlich beleuchtet war, sorgte die Band der Jungsänger
mit Cover-Liedern für Stimmung und sprach damit Jung und Alt an. Etwas weiter in
der BUND-Umweltscheuer standen ruhigere Töne auf dem Programm: "Almost Eight"
besteht aus Schülern und Ehemaligen des Hemsbacher Bildungszentrums und spielte
Jazz, der zum Mitwippen einlud. In die sommerliche Stimmung passte sicherlich die
Cocktail-Bar. Mit Hilfe von Bambus und Lichterketten war sie wieder schön hergerichtet
und durch die angenehmen Temperaturen versprühte sie eine karibische Atmosphäre.

"Open-Air-Stimmung" gab es ab 19 Uhr auf dem Vorplatz der katholischen Kirche. Die
Pfadfinder hatten das Konzert mit drei Bands aus der Umgebung organisiert. Es spielten
"Ouh Yeah" aus Ober-Laudenbach, "Entweder-Oder" aus Heppenheim und "Raz" aus
Hemsbach. Letzere waren schon im letzten Jahr da und verstanden es auch am Samstag
hervorragend, die Menge zu begeistern.

Und auch im "Café Bistro Moritz" wurde Musik geboten. Die Ein-Mann-Band "Scheller"
konnte mit Stimme und Gitarre überzeugen. Die junge Generation war auf dem Schillerplatz
beim RSC stark vertreten, nicht zuletzt weil dort in der Nähe auch die Bar "Ex"it" der
Abiturienten war.

Absoluter Besuchermagnet war aber in diesem Jahr erneut das Zelt des Skiclubs, wo man
bis zur Sperrstunde ausgelassen tanzte und feierte. Ein Programm für sämtliche Generationen
bot wieder die Turngemeinde, die auch ihre beliebte Kellerbar geöffnet hatte.

Verhungern musste man natürlich auch nicht und so jagte in der "Kerwegass" ein kulinarisches
Highlight das nächste. Neben Bratwurst und Pommes gab es Crêpes, Kartoffelpuffer,
Flammkuchen und noch viele andere Köstlichkeiten.

Enge Bande in Polen geknüpft

Laudenbach. (mh) Die Laudenbacher Pfadfinder sind gerade gesund und munter von einem zweiwöchigen
Sommerlager in Polen zurückgekehrt. Die Zelte hatten die 29 Teilnehmer im Alter von 6 bis 29 Jahren im
Pfadfinderzentrum "Polko" aufgeschlagen, das drei Kilometer außerhalb von Koronowo liegt.

Dieses kleine Städtchen mit 11000 Einwohnern befindet sich im Brda-Tal am Rande der Kujawa. Die Brda
wird dort zu einem 1600 Hektar großen künstlichen See gestaut, der zu allerlei Freitzeitaktivitäten einlädt.

Das Zeltlager wurde in Kooperation mit den katholischen Pfadfindern von Koronowo vorbereitet und durchgeführt.
Die 16-stündige Anreise erfolgte mit "Linienbus" und öffentlichen Verkehrsmitteln.

Am ersten Tag konnten die Gäste aus Laudenbach bei einem Geländespiel ihre pfadfinderischen Fertigkeiten
unter Beweis stellen. Dabei lernten sie sich und die wichtigsten Orte in der Umgebung kennen. Vier Tage lang
leisteten 20 Pfadfinder aus Koronowo den Laudenbachern Gesellschaft. Hier wurde viel gemeinsam unternommen.
Spiele und Badeausflüge standen genauso auf dem Programm wie Nachtwanderungen und Lagerfeuerabende.

Als Tagesausflugsziel stand eine der sehenswertesten Städte Polens an. Das 60 Kilometer entfernte Thorun an
der Weichsel hatte sich im 14. Jahrhundert unter der Herrschaft des Deutschen Ordens zu einem der wichtigsten
Handelszentren entwickelt. Berühmter Sohn der Stadt war Nikolaus Kopernikus, der in Thorun geboren wurde
und lange Zeit dort lebte. Bei einer Stadtführung wurde die wunderschöne Altstadt mit der alten Stadtbefestigung
bewundert. Auch die Partnerstadt Mannheims Bydgisccz besuchten die Pfadfinder und lernten sie bei einem
Geländespiel kennen.

Kreativ ging es bei den Workshops im Zeltlager zu. Dabei konnten Kaleidoskope und Periskope gebaut,
Drahtfiguren gebogen, T-Shirts bemalt und Jonglierbälle gebastelt werden. Ein Lagerturm wurde durch die
Pfadfinderstufe der 13- bis 16-jährigen errichtet. Die älteren Pfadfinder und Rover genossen bei einer
zweitägige Kajaktour auf der Brda die malerische Umgebung, wobei die Rover sich beim Fischen übten.
Derweil streiften die Wölflingen und die jüngeren "Pfadis" durch die Tucholer Heide. Freie Zeit konnten
im Lager durch kleine Ausflüge in Tret- und Ruderbooten vertrieben werden. Für eine Abkühlung stand
der See zur Verfügung. Natürlich mussten auch alltägliche Pflichten wie Brennholz holen, der Küchendienst
oder die Nachtwache erfüllt werden.

Ein Teil der Pfadfinder bereiteten sich während des Lagers auf einige anstehende Prüfungen vor. Die
Vorsitzenden der Laudenbacher Pfadfinder, Natascha Hohrein und Jens Hell, überreichten am Ende des
Zeltlagers einigen Teilnehmern "Tätigkeitsabzeichen" in den Bereichen Feuerkunde, Wetterkunde, Knotenkunde
und Recycling.

Zum Abschied des harmonischen Zeltlagers gab es ein Abschlussfest mit den polnischen Freunden. Dieser
Kontakt war, trotz der Sprachbarriere, sehr herzlich und soll im kommenden Jahr eine neue Auflage erfahren,
und zwar bei einem gemeinsamen Zeltlager am "Zehnter See" an der Mecklenburgischen Seenplatte. Im Frühjahr
soll das Vorbereitungstreffen in Berlin stattfinden.

Brennballturnier der Wölflinge und Jungpfadfinder

Laudenbach/Mannheim. (nh) Dieser Tage nahmen die Wölflinge und Jungpfadfinder aus Laudenbach an dem
Brennballturnier des Bezirks Mannheim-Bergstraße teil. Unabhängig voneinander kamen die Leiter der beiden
Stufen auf das gleiche Spiel, denselben Tag und die gleiche Stadt.

Als alle Stämme auf dem Pfadiplatz der Neckarauer Pfadfinder eingetroffen waren, wurde festgestellt,
dass manche zu viel Kinder für eine Mannschaft hatten und andere zu wenig. Aber das ist kein Problem
bei den Pfadfindern, so halfen Laudenbacher Wölflinge bei Sankt Bernhard und Mowglis bei den
Frischlingen aus, so dass alle Kinder spielen konnten. Danach begrüßte Jugendpfarrer Lukas Glocker
alle Wölflinge und Leiter im Namen des Bezirks und freute sich, dass fünf Mannschaften gekommen sind,
um beim Wölflings-Brennballturnier um den Wanderpokal zu kämpfen. Der Neckarauer Leiter Sascha
erklärte kurz die Regeln und präsentierte den Wölflingen die Spielfläche. Endlich rief Leiterin Natascha
das erste Spiel auf und das Turnier konnte beginnen. Das Spiel dauerte zwei mal sieben Minuten.

Schiedsrichter Lukas und Leiterin Natascha überwachten jedes Spiel und mussten feststellen, dass alle
fair und ehrlich spielten. Nachdem jeder gegen jeden gespielt hatte, riefen die Grillmeister zum Mittagessen.
Damit es den Teilnehmern nicht zu heiß wurde, bauten sie auch ein Planschbecken zum Abkühlen auf,
welches auch rege benutzt wurde. Nach der Mittagspause ging es weiter mit einem Spiel aller Wölflinge
gegen alle Leiter, bei dem die Leiter den Kindern überlegen waren.

Dies machte ihnen jedoch nichts aus. Sie hatten ihren Spaß, sowohl die Leiter als auch die Kinder.
Der Höhepunkt kam direkt im Anschluss daran: die Siegerehrung. Um die Spannung zu erhöhen begann
Leiterin Chris mit dem fünften Platz, den die Mowglis I aus Neckarau belegten. Vierter wurde die
Mannschaft aus Sankt Berhard, dritter Mowglis II. Auf den zweiten Platz kamen die Wölflinge aus
Laudenbach und den Pokal durfte die Wölflingsmeute Frischlinge aus Neckarau mit nach Hause nehmen.
Nach einer kurzen Abschiedsrunde wurden die Wölflinge von einem plötzlich einsetzenden Regen
überrascht, der aus einem Feuerwehrschlauch direkt auf sie nieder ging. Das war genau das Richtige
nach so einem heißen und anstrengenden Tag. In der Jungpfadfinderstufe startete das Turnier erst um
die Mittagszeit. Sie trafen sich am Strandbad in Neckarau. Leider waren nur vier Trupps aus dem Bezirk
anwesend. Jedoch machte dies den Anwesenden nichts aus. Sie hatten Spaß und Freude am Spiel und
am Abkühlen im Rhein. Erster wurde hier ein Trupp aus Neckarau und als Preis erhielt jede Mannschaft
einen Ball.

Die "Pfadis" wieder auf Achse

Andy, Natascha und Helle gemeinsam mit Wodak und Aneta vom ZHP Koronowo (kath. Pfadfinder
Polens) an Fronleichnam 2005 bei der Vorbereitung des Sommerlagers 2005. Das Bild wurde auf
dem Reiterhof in der Nähe des Zeltplatzes aufgenommen. Hier wird u.a. ein "Reitertag" für die
Teilnehmer des Lagers organisiert.

Bericht aus den Weinheimer Nachrichten vom 09.06.2005

Mit ihrem Sommerlager in Polen unterstreichen die Laudenbacher Pfadfinder einmal
mehr ihre Internationalität.
Die "Pfadis" wieder auf Achse

Laudenbach. (bz) Auch in diesem Jahr gehen die Laudenbacher Pfadfinder wieder
auf Erkundungstour durch Europa.

Das auserwählte Ziel für das diesjährige Sommerlager ist das polnische Dorf
Koronowo (Pommern, nähe von Bydgoszcz). Vom 27. Juli bis 11. August werden die
29 Pfadfinder jeder Altersklasse, auf dem Zeltplatz "Polko" übernachten. Er
liegt genau am Fluss Brda, inmitten eines Waldgebietes. Die Zusammenarbeit mit
den katholischen Pfadfindern (ZHP) aus Koronowo war sehr wichtig. Bereits an
Fronleichnam fand das erste Vorbereitungstreffen mit den Gruppenleitern Natascha
Hohrein, Jens Hell und Andy Faden statt.

Das Sommerlager unterstreicht einmal mehr den Schwerpunkt der Laudenbacher
Pfadfinderarbeit, die Internationalität. Bereits seit den 90er Jahren gab es
diverse Teilnahmen am Intercamp (jeweils über Pfingsten). Auch über den Sommer
waren die "Pfadis" ganz schön unterwegs, wie beispielsweise 1996 in Frankreich
(Ivry la Bataille) oder 2001 in Schweden (Helsingborg/Rinkaby). Jedoch waren die
Pfadis nicht nur im Ausland auf Achse, sondern auch gute Gastgeber, etwa bei den
schwedischen Pfadfinderfreunden 2002 in Alf an der Mosel.

Auf dem Programm in Polen stehen Tagesausflüge in benachbarte Städte, wie Torun
oder Bydgoszcz, Zoo- und Museumsbesuch sowie eine Stadtrallye machen. Ebenfalls
auf dem Plan steht eine mehrtägige Kajaktour auf der Brda. Reiterstunden im
benachbartem Reiterhof werden auch angeboten. Darüber hinaus sollen Workshops
auf dem Lagerplatz und Aktivitäten mit den polnischen Pfadfindern, die Zeit
zwischen den großen Ausflügen füllen.

Pfadis feiern Stammestag mit bunten Angeboten

Laudenbach. (maz) Hand aufs Herz: Wer weiß, wie hoch der Kirchturm der katholischen Kirche in
Laudenbach ist? Michael Hohrein kam beim Stammestag der Pfadfinder dem Ergebnis des Schätzspieles
von Werner Zöller bis auf wenige Zentimeter am nächsten: Der Turm misst exakt 27,20 Meter.
Die Pfadfinder feierten ihren großen Tag in gewohnter Manier: mit einem Gottesdienst, mit Spielen,
mit vielen Informationen und natürlich mit der Möglichkeit, sich nach allen Regeln der Kunst bewirten
zu lassen.Der Stammestag wurde mit einem Jugendgottesdienst in der Bartholomäus-Kirche begonnen ,
der von Kurat Thomas Stiebitz und Mitgliedern der Leiterrunde vorbereitet worden war und musikalisch
umrahmt wurde von Gitarristen und einer Bläserin des Vereins.

Thema war der Weltjugendtag, der im August in Köln stattfindet und viele junge Menschen aus allen
Herren Ländern auch an die Bergstraße führen wird. Die Pfadfinder verdeutlichten dies in einem kleinen
Szenenspiel. Am Anfang des Gottesdienstes suchten Leute noch nach einem Platz, wo sie sich hinsetzen
können. Sie sprachen in verschiedenen Sprachen - in Spanisch, Englisch, Griechisch, Kroatisch, Italienisch
und Deutsch. Die Welt setzt sich zum Weltjugendtag in Bewegung. Symbolisch hierfür wurde ein riesen-
großer Erdball durch den Mittelgang der Kirche gerollt.

Im Anschluss waren die Gäste zum Frühschoppen in den Bartholomäussaal eingeladen. Zum Mittagessen
kredenzten die Pfadfinder Bratwurst, Steak, selbst gemachte Bratkartoffeln und viele Salate an einer Theke.
Am Nachmittag führten Wölflinge ein selbst ausgedachtes Theaterstück zum Thema Umweltschutz vor, das
dazu aufforderte, Müll nicht einfach in die Gegend zu werfen, sondern ordentlich zu entsorgen.
Ferner wurden Bilder ausgestellt, die die Wölflinge Motiven des Künstlers Miro nachempfunden hatten.
Die Jufis boten zudem Spiele im Freien an: Ein Glücksrad, eine Mohrenkopfschleuder und eine Wurfwand,
durch die ein Kopf durchgestreckt wurde, der mit einem nassen Schwamm getroffen werden musste.

Die Pfadis bereiteten unterdessen frische Milchshakes zu und die Roverinnen bemalten Kindergesichter.
Die Wölflinge boten ein weiteres Schätzspiel an: Sie zogen mit einem großen Glas und Nudeln los und ließen
die Leute raten, wie schwer die Flasche samt Inhalt ist und wie viele Nudeln sie beinhaltet. Die Gewinner
erhielten kleine Preise. Eine Fotowand und eine Bilderschau am Computer zeigten den Besuchern, was im
letzten Jahr alles bei den Pfadfindern geschehen ist. Ferner wurde Pfadfinderausrüstung verkauft und konnte
bestellt werden.

Für die Hilfe beim Auf- und Abbau und die Spenden für das reichhaltige Kuchenbuffet bedankte sich Präsidentin
Natascha Hohrein am Ende der Veranstaltung bei Eltern, Freundeskreismitgliedern, Kindern und der Leiterrunde.
Ohne so viele Hände wäre der schöne Tag nicht möglich gewesen. Ein kleiner Wermutstropfen blieb: Trotz des
guten Wetters war der Stammestag nicht ganz so stark besucht wie im Vorjahr. Die Pfadis hatten allerdings auch
starke Konkurrenz von Parallelveranstaltungen.

Abenteuerreiches Wochenende

Laudenbach. (-) Zu ihrer diesjährigen Pfingstaktivität hat es die Laudenbacher Pfadfinder in die Stadt
Speyer gezogen. Dort besuchten die Wölflinge und Jungpfadfinder das Technikmuseum, die Pfadfinder
und Rover machten sich unterdessen auf den Weg zum Rauhenstein.
Im Speyerer Technikmuseum gab es für die Wölflinge und Jungpfadfinder allerhand zu besichtigen
und zu bestaunen, wie zum Beispiel alte Feuerwehrautos, Flugzeuge, Lokomotiven, ein U-Boot, das
Marinemuseum und das Modellbaumuseum.

Im IMAX-Dome-Filmtheater sahen sich die Laudenbacher Pfadfinder den Film "Australien
Down Under" an. Ein Besuch des Wilhelmsbaus am Technikmuseum stand ebenfalls auf dem
Programm des Ausflugs; dort wurden mechanische Musikinstrumente sowie Spielzeuge und
Puppen besichtigt. Natürlich durfte bei einem Ausflug nach Speyer ein Besuch im dortigen Dom
und eine Stadtbesichtigung nicht fehlen. Die Rover und Pfadfinder veranstalteten ein aufregendes
Geländespiel rund um den Rauhenstein. Als weitere Aktivität des Wochenendes besuchte die
Truppe das Weinheimer Schwimmbad "Miramar".

Grillfest zum Abschluss

Zum Abschluss des erlebnisreichen Wochenendes trafen sich alle Stufen der Pfadfinder auf dem
Laudenbacher Grillplatz. Auch Eltern und Freunde waren beim Grillabend mit Stufenwechsel,
Gitarrenspiel und Pfadfindergesang am Lagerfeuer, anwesend. Am Pfingstmontag waren dann
alle Pfadis zur gemeinsamen Teilnahme am Gottesdienst auf dem Kreuzberg eingeladen. Im Anschluss
daran erfolgte ein Kaffee- und Kuchenverkauf auf dem Grillplatz, den der Freundeskreis der Pfadfinder
organisiert hatte. Der Erlös ist ausschließlich für die gemeinnützige Kinder- und Jugendarbeit des
Vereins bestimmt.